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BOTSWANA

Botswanas Geschichte

Der Name des Landes leitet sich von den Tswana ab, einem Volk aus dem Stamm  der Bantu, der im 18. Jahrhundert das Gebiet im Osten der Kalahari-Wüste be- siedelte. 1966, als das Land unter dem Namen "Botswana" in die Unabhängigkeit entlassen wurde, hieß es "Betschuanaland" und war britisches Protektorat. Im 19 Jahrhundert siedelten sich die ersten Weißen in Betschuanaland an.  Die "London Missionary Society" sandte um 1808 die ersten Prediger hierher.

Der wichtigste Beitrag der Missionare zur Landesentwicklung war die Gründung von Schulen. Da sie die Ureinwohner zum Christentum bekehren wollten, brachte man ihnen Lesen und Schreiben bei, was für ein Studium der Bibel unumgänglich war.

Die Europäer brachten auch handfeste Dinge mit nach Afrika. Zu benennen wären hier z.B. der Ochsenpflug, Eisenwerkzeuge, Kaffee, Brot, Zucker und medizinische Versorgung. Mit den Predigern kamen auch die Abenteurer, denen es um Elfenbein, Edelmetalle und Landnahme ging. Farmer und Eisenbahnarbeiter mit ihren Familien folgen ihnen und siedelten sich hier an.

Betschuanaland wurde 1885 zum britischen Protektorat um das sich, in den kommenden Jahrzehnten immer wieder Briten und Buren streiten sollten.

1965 entschieden sich die Bewohner des "British Protectorate of Betschuanaland" in einer Volksabstimmung zur Gründung einer unabhängigen "Republik Botswana". 1966 wurde ihnen dieses Unabhängigkeit gewährt. Seit diesen Tagen ist Botswana, entgegen aller Bedenken, eine afrikanische Musterdemokratie mit soliden Staatsfinanzen geworden.

Botswana besitzt keine Verbindung zu den Weltmeeren und symbolisiert heute eines der letzten Wildnisse des afrikanischen Kontinents.